AfD-Landtagsvizepräsident wirft das Handtuch

AfD-Politiker Daniel Rausch (Foto: dpa)

Magdeburg. Daniel Rausch, der von der AfD-Landtagsfraktion gestellte Vizepräsident im Magdeburger Landtag, legt sein Amt nach nur wenigen Wochen nieder. Der Politiker  gab an, den Posten „aus persönlichen Gründen“ zu Räumen, ohne weitere Gründe zu nennen. Einiges spricht jedoch dafür, dass der 52-Jährige die Konsequenz aus einer starken Überforderung bei der Sitzungsleitung einer Parlamentsdebatte am Vortag zog.

Politik ist eben kein Ponyhof. Bei seiner Wahl Mitte April hatte Rausch bei der geheimen Wahl 46 Stimmen erhalten, mindestens 21 aus anderen Fraktionen, wobei die Abgeordneten der Linksfraktion nach eigenen Angaben geschlossen gegen den Kandidaten der rechtspopulistischen AfD gestimmt hatten.

Das Scheitern von AfD-Politikern am politischen Tagesgeschäft lässt hoffen, das eine Vielzahl der Wähler der Partei den Rücken kehren, wenn der Eindruck entsteht, dass sie kein kompetentes Personal zur Verfügung hat.

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