Leitbild

Spartacus steht für den gesunden Widerstand gegen die etablierte Politik, für kritische Auseinandersetzung mit den Medien und für ein neues progressives Denken.

I. Medienarbeit

Nach der Überzeugung des Autors beruht gute Medienarbeit auf drei Säulen:

Information: Über aktuelle Entwicklungen soll nach journalistischen Maßstäben berichtet werden. Dies übernehmen insbesondere klassische, objektive Nachrichten, aber auch Dokumentationen und Reportagen.

Meinungsbildung: Wann immer ein journalistisches Werk weltanschaulich geprägt wird, also durch subjektive Ansichten ergänzt wird, dient er auch der Beeinflussung des Lesers durch den Autor. Spartacus versteht sich als subjektives Medium, dass im Gegensatz zu den meist eher zurückhaltend konservativen Mainstream-Medien eine deutlich progressive Position vertritt.

Unterhaltung: Die dritte Aufgabe der Medien ist das Anbieten hochwertiger Unterhaltung. Spartacus will nicht nur selbst webbasierte Unterhaltungsprogramme entwickeln, auch etablierte Medien sollen regelmäßig auf ihren Unterhaltungswert überprüft werden.

II. Politische Arbeit

Spartacus hat sich zum Ziel gesetzt an der politischen Meinungsbildung zu partizipieren, indem progressive Politik verständlich dargestellt und kommentiert wird. Den politischen Positionen von Spartacus liegt das Modell des „Nachhaltigkeitsdreiecks“ zugrunde, demnach Subjekte in einer Volkswirtschaft sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig handeln sollen.

Auf die Politik bezogen erinnert dies unangenehm an die von Erich Honecker immer wieder heraufbeschworene „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“. In der DDR befand sich aber freilich politisch nichts im Einklang, waren doch die Herrschenden letztlich einzig auf den eigenen Machterhalt aus. Die Forderung nach einer solchen Einheit ist im Sinne der keynesianischen Volkswirtschaftslehre allerdings absolut legitim und aktueller denn je:

Trotz florierender Wirtschaftslage wird der Mindestlohn von vielen (in der Regel libertären) Volkswirten noch immer kritisiert. Hans-Werner Sinn und sein Ifo-Institut bezeichneten den Mindestlohn unter anderem als Wachstumsbremse, sagten gar ein Schrumpfen der Wirtschaft aufgrund des Mindestlohns voraus, wurden jedoch von der Realität widerlegt.

Steuern werden legal umgangen oder illegal hinterzogen, wo immer sich eine Lücke in Gesetzen und Kontrollen auftut, dennoch gibt es keine ernsthaften Bestrebungen ein europäisch einheitliches Steuersystem zu errichten.

Dies sind nur zwei Beispiele für ein Ungleichgewicht zwischen Wirtschafts- und Sozialpolitik, die Liste ließe sich fast unbegrenzt fortsetzen, dabei ist klar erkennbar, dass eine gesündere, konsequentere Sozialpolitik nicht nur zu mehr Wohlstand, sondern auch zu mehr Wirtschaftswachstum führen würde. Dieses Verständnis gilt es langfristig bei Unternehmen, Politikern und Bürgern gleichermaßen zu bewirken und zu verankern.

Neben wirtschaftlich und sozial nachhaltigem Handeln in Politik und Wirtschaft wird eine konsequente ökologische Ausrichtung der Politik zunehmend unvermeidbarer, dennoch richtet das politische Establishment seine Aktivitäten eher an den Profitinteressen der Konzerne und Großunternehmer aus als an den ökologischen Notwendigkeiten. Dies gilt es zu ändern.