Liebe Mainstream-Medien,
ich weiß, der homophobe Terroranschlag in Orlando ist eine große Story, garantiert euch Auflagen und Einschaltquoten, aber könntet ihr dabei nicht die Würde der Opfer ein wenig wahren? Welchen journalistischen Zweck hat es, die Fotos von Opfern oder deren letzte SMS zu zeigen? Das Thema ist emotional genug, ohne es den Familien und Freunden noch unnötig schwer zu machen. Ein journalistischer Grundsatz war es doch, die Würde und Anonymität von Opfern zu wahren, wenn deren Namen und Bilder nicht essentiell für die Berichterstattung sind, oder? Ich kann nicht jedoch nicht nachvollziehen, inwieweit dies heute der Fall ist.
Mit herzlichen Grüßen
Spartacus